Singhalesische und tamilische Neujahrssüßigkeiten in Sri Lanka
Singhalesische und tamilische Neujahrssüßigkeiten in Sri Lanka Die Neujahrsfeiern in Sri Lanka, auf Singhalesisch und...
Mit meinen Arbeitskollegen haben wir uns wieder mal entschieden, für das Wochenende irgendwo hinzufahren. Diesmal nach Orchha, eine Kleinstadt von ungefähr 8 500 Einwohner im…
Die Shanti Wallahs in Orchha
Mit meinen Arbeitskollegen haben wir uns wieder mal entschieden, für das Wochenende irgendwo hinzufahren. Diesmal nach Orchha, eine Kleinstadt von ungefähr 8 500 Einwohner im Bundestaat Madhya Pradesh, bekannt für seine Tempel und Paläste aus dem 16. und 17. Jahrhundert.
Wir treffen uns also am Freitag Abend am Bahnhof von Nizzamuddin, um einen Nachtzug nach Jhansi zu nehmen. Wir kommen ziemlich früh am Samstag Morgen an und haben nicht viel geschlafen. Aber mittlerweile sind wir alle daran gewöhnt. Nun sind wir noch 15km von Orchha entfernt und schnappen uns zwei Rickshaws um hinzufahren. Wir kommen im Hotel Bundelkhand an und werden sehr herzlich empfangen. Das Hotel ist sehr schön, sauber und unsere Zimmer haben eine kleine Terrasse, knapp 15 Meter vom Betwa Fluss entfernt. Perfekt.
Sicht vom Betwa-Fluss auf eine Tempelanlage
Nach dem Frühstück geht es also gleich zum Fluss zum baden. Die Wassertemperatur ist sehr angenehm und hilft uns, die starke Hitze zu ertragen. Auf dem einen Ufer gibt es ein Wald, auf dem anderen unser Hotel und weiter entfernt einige der vielen Tempeln von Orchha, auf denen wir vom Wasser aus eine wunderschöne Sicht haben. Auf diesem Fluss kann man auch Rafting machen, aber wir haben andere Pläne für heute.
Wie leihen uns Fahrräder vom Hotel und fahren los Richtung “Orchha Wildlife Sanctuary”, ein Naturschutzgebiet auf der anderen Seite der Stadt. Ein kleiner Weg führt uns durch die grüne Landschaft durch das Gebiet an hunderten von Affen vorbei, und wir genießen die wunderschöne Umgebung und vor allem die Ruhe.
Sonnenuntergang vom Palast
Ein Paar Stunden später sind wir dann wieder zurück in Orchha und entscheiden uns, das Palast zu besichtigen. Doch als wir reingehen kommt ein Inder auf uns zugestürzt und erklärt uns, dass Sie jetzt zumachen und es nicht möglich sei, heute den Palast zu sehen. So schnell wie er gekommen ist verschwindet er wieder um andere Leute anzumeckern, die noch im Palast waren. An dem Moment laufen wir einfach eine Treppe hoch in der Hoffnung, vom Dach aus ein Stück vom Sonnenuntergang zu sehen, bevor wir rausgeschmissen werden. Doch eine halbe Stunde und einen atemberaubenden Sonnenuntergang über den Tempeln später sind wir immer noch oben. Da wurde uns klar, dass sie uns unabsichtlich im Palast eingesperrt hatten. Sehr gut, dann können wir ihn ja doch noch besichtigen, und das ohne eine andere Menschenseele.
Nach einer Stunde wollen wir wieder raus, doch es gibt keinen einzigen Ausweg, der nicht entweder geschlossen oder mindestens 4 Meter hoch ist. Ok, was machen wir jetzt? Zum Glück sind die Hälfte unserer Kollegen draußen geblieben. Einen kurzen Anruf später kommen sie mit dem Sicherheitsbeamten zur Haupttür und befreien uns. Wir bedanken uns und machen uns auf dem Weg, denn jetzt haben alle wieder Hunger und es ist Zeit für das Abendessen.
Nach einer köstlichen Mahlzeit organisiert das Hotel ein Feuer im Garten und wir haben sogar 3 Rajasthani-Musiker die für uns spielen. Wir plaudern und lachen bis spät in die Nacht hinein…
Am nächsten Tag besichtigen wir die restlichen Tempelanlagen und ruhen uns aus, bevor wir wieder einen Nachtzug zurück nach Delhi nehmen, um am Montag Morgen wieder im Büro zu sein. Ein bisschen müde aber glücklich starten wir dann eine neue Woche in Indien.
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